Am Sonntag (15 Uhr) bestreitet Rot Weiss Ahlen sein erstes Heimspiel der Saison. Nach dem verheißungsvollen Auftakt in Erkenschwick (0:0) wartet mit dem SV Westfalia Rhynern an diesem Wochenende direkt der erste Tabellenführer der noch jungen Saison auf uns. Vier Tore schossen die Spieler aus dem Hammer Süden im ersten Duell gegen Aufsteiger Stadtlohn. Gründe zum jubeln sollen die Gäste im Wersestadion allerdings nicht bekommen. „Wir haben alle Alternativen. Alle Spieler sind fit und haben hervorragend trainiert“, geht auch Coach Marco Antwerpen voller Vorfreude die Heimpremiere an.
Nach dem Auftaktspiel in Erkenschwick wurden die Ahlener Spieler mit Lob überschüttet. Doch wie immer bleiben auch Kritikpunkte, denn trotz phasenweise Einbahnstraßenfußball landete die Kugel nicht im Netz. „Die Chancen wurden ja nicht fahrlässig vergeben“, erklärt Anti. „Bei den Pfostentreffern kann man niemandem einen Vorwurf machen und bei anderen Chancen stand oft noch das Bein vom Gegenspieler im Weg oder der Ball rauschte Zentimeter am Tor vorbei. Wichtig ist, dass wir uns überhaupt so viele Möglichkeiten erarbeiten konnten.“ Und deshalb gibt’s auch keinen Grund, gegen Westfalia Rhynern großartig etwas zu verändern.
„Wir werden das Heimspiel genauso bestreiten. Mit viel Laufbereitschaft und großem Engagement.“ Doch die Brust der Gäste könnte auch kaum größer sein. Nach dem 4:0-Auftakterfolg grüßen die Blau-Weißen von Trainer Björn Mehnert direkt einmal von ganz oben. Im Blickfeld dabei: Stürmer Lennard Kleine, der drei der vier Tore erzielte. „Rhynern zählt zu den schwersten Gegnern in unserer Liga. Die stehen nicht umsonst jedes Jahr im oberen Drittel und auch am Sonntag werden sie uns das Leben richtig schwer machen.“
Doch die Zuversicht bei Rot Weiss ist riesig. Nicht nur der Auftritt der Mannschaft hat in Erkenschwick überzeugt. Überragend war auch die Unterstützung der über 100 Ahlener Fans. Auf ähnlich großen Rückhalt hofft das Team im ersten Heimspiel. Wenn der vorhanden ist und die Räder auf dem Platz ineinander greifen, dann sind die ersten drei Punkte zum greifen nah. Überzeugt euch selbst! Wir sehen uns am Sonntag um 15 Uhr. Glückauf!