Das Frauen Bezirksligateam von Rot Weiss Ahlen hat bereits vor dem letzten Spieltag den bestmöglichen Erfolg eingefahren. Mit dem 3:1-Sieg gegen die SV Eintracht Dorstfeld, sicherten sie sich vorzeitig die Vizemeisterschaft hinter dem überragenden Meister Borussia Dortmund. „Es war eine sehr gute Saison für uns. Heute haben wir es uns wieder selber schwer gemacht, aber auch solche Siege muss man mitnehmen“ freute sich RW-Trainer Marco Beyer über den Erfolg seines Teams. Nun wird sich in den nächsten Wochen entscheiden, ob die Rot Weissen Frauen noch die Möglichkeit bekommen, als Vizemeister um den Aufstieg in die Landesliga zu spielen. Ein komplizierter Modus kommt hier zu tragen. Je nachdem wie die überregionalen Ligen enden, kann es für Rot Weiss Ahlen noch darum gehen in einem Endscheidungsspiel gegen einen der anderen Vizemeister um den Aufstieg gehen. „Wir warten einfach ab und werden dann alles versuchen dieses Spiel dann auch für uns zu entscheiden“ schaut Beyer schon etwas in die Zukunft. Das Spiel gegen den Tabellenneunten war wieder eine Begegnung, die gegen einen vermeidlich schwächeren Gegner ging. „Da tun wir uns in dieser Saison immer schwer. Wir haben in der ersten Halbzeit wieder viel zu viele Angriffe nicht konsequent zu Ende gespielt und dadurch viele Chancen liegen gelassen“ ärgerte sich der Trainer schon ein wenig trotz des Erfolgs. Mit dem Pausenpfiff klappte es dann doch, als Lara Beyer einen Ball endlich zur 1:0-Führung über die Linie bringen konnte. Direkt nach dem Seitenwechsel erhöhte Eda Özüdogru auf 2:0 (50.), aber wer glaubte damit war der Sieg schon in trockenen Tüchern, der lag falsch, denn nach einem Freistoß war Dorstfelds Sophia Ioannidis am langen Pfosten frei und verkürzte auf 2:1. Drei Minuten vor dem Ende der Partie nutze Lea Inderlied nach einem Foul an Lara Hülsmann, den fälligen Elfmeter zum entscheiden 3:1-Endstand. „Wir sind unheimlich stolz darauf in dieser schweren Bezirksliga hinter dem BVB den zweiten Tabellenplatz belegt zu haben“ grinste Marco Beyer diebisch. Nach dem Spiel ging es dann ans Buffet, dass sich die Vizemeister redlich verdient hatten. Ein Mannschaftsabend, den viele wohl nicht vergessen werden.
