Wenn der April in wenigen Tagen rum ist, hat unsere Mannschaft acht Pflichtspiele in diesen 30 Tagen bestritten. Normal wären vier, höchstens fünf Partien. Mittwoch Lippstadt, Samstag Verl und Dienstag geht’s weiter nach Dortmund. Ja, langsam aber sicher werden die Beine schwer, denn das Training einstellen ist natürlich auch keine Option, um die müden Krieger zu schonen. Am Samstag (14 Uhr) kommt der Sportclub Verl ins Wersestadion. Jetzt zählt keine Schönspielerei mehr – ab sofort zählt nur noch der Wille. Der Geist muss wollen, wenn der Körper nach einer Pause schreit. Denn auch gegen Verl werden 90 Prozent Einsatz nicht genügen. Doch bei RWA will jeder den zehnten Pflichtspielsieg im Jahr 2016 und am Selbstvertrauen mangelt es unseren Jungs ohnehin nicht.
Drei Tage nach dem Halbfinalsieg über Lippstadt gilt also die volle Konzentration wieder der Liga und der Mission Klassenerhalt. Erreicht ist dieses primäre Ziel schließlich noch nicht. Als Tabellenzehnter gehen wir mit einer optimalen Ausgangslage in die letzten Spiele. Trotzdem wären wir auch mit einem Sieg gegen den SC Verl vielleicht in der Theorie, allerdings rechnerisch noch nicht gerettet und solange das nicht der Fall ist, wird Marco Antwerpen mit seiner Mannschaft auch keinen einzigen Gang rausnehmen. Ohnehin wird die Aufgabe am Samstagmittag schwer genug. Die Gäste von Trainer Andreas Golombek stehen mit ihrer erfahrenen Regionalligatruppe einen Platz und drei Zähler hinter uns. Seit sechs Ligaspielen wartet der Sportclub auf einen Dreier, allerdings waren die letzten Gegner mit Gladbach II, Dortmund II, Viktoria Köln und Lotte auch echte Schwergewichte. Der SC Verl hat reichlich Qualität im Kader und dazu mit dem 25-jähigen Stürmer Hamadi Al Ghaddioui einen der besten Torjäger der gesamten Liga (13 Saisontore).
Gerade in den letzten Saisonspielen wird es wichtig sein, unser Team so gut es geht zu unterstützen. Das vorletzte Heimspiel in dieser Regionalligasaison! Auf ins Stadion! Für die Mission Klassenerhalt! Am Samstag um 14 Uhr!