Am Ende rissen die Ahlenerinnen nach dem entscheidenden Elfmeterschießen die Arme in die Luft und feierten ihren Sieg gebürtig. In den ersten 45 Minuten war es ein Spiel auf Augenhöhe mit den etwas besseren Gelegenheiten auf Ahlener Seite. Nach der Pause drückten die Rot-Weißen auf die Führung, doch diese gelang den Gastgeberinnen nach einer Standartsituation. Berrenur Özsoy schob am Ende die Kugel über die Torlinie. Nur sechs Minuten später glichen Ahlen durch Alexandra Bode aus, Das Spiel musste bei den heißen Temperaturen in die Verlängerung. Auch da war es der FC Iserlohn, die durch Damlanur Sebetci mit 2:1 iu Front gingen (111.).
„Das war bitter, wir waren klar das bessere Team, zwar war Iserlohn sehr kampfstark und aggressiv, doch wir haben unsere Chancen einfach nicht genutzt, weil der letzte Pass nicht kam“ ärgerte sich Beyer in der Situation.
Doch das Glück des Tüchtigen war dann auf der Seite seiner Mannschaft. Mit dem Schlusspfiff glich Maria Acar aus und rette die Rot-Weißen ins Elfmeterschießen. Hier trafen mit Lea Inderlied, Alexandra Bode, Louisa Drewer, Maria Acar und Lilly Beyer alle Spielerinnen. Torhüterin Emily Wittkowsky konnten einen Elfmeter der Gastgeberinnen entschärfen und damit siegte Ahlen am Ende mit 7:5 und steht am nächsten Sonntag im Endspiel um den Aufstieg in die Landesliga.
„Spannender kann man es nicht machen. Zweimal den Rückstand aufgeholt. In der letzten Minute der Verlängerung der Ausgleich und dann noch alle Elfer verwandelt. Das war einfach fantastisch“ freute sich Spielführerin Lea Inderlied, auf die Chance den Aufstieg noch unter Dach und Fach zu bekommen.
Am nächsten Wochenende muss Rot Weiß Ahlen im Entscheidungsspiel bei der SV SW Esch (bei Ibbenbüren) antreten. Spielt wird am Sonntag, den 18. Juni um 15 Uhr, dann geht es für die Rot Weißen um alles.
„Der erste Schritt ist gemacht. Wir haben im Spiel versäumt den Sack zuzumachen und haben am Ende das Glück des Tüchtigen gehabt“ freute sich Trainer Marco Beyer.