Der SV Rödinghausen hat nach dem Sieg in Dortmund am Mittwochabend auch am Samstagnachmittag gegen Rot Weiss Ahlen nichts anbrennen lassen und verdient mit 2:0 (0:0) gewonnen. Während sich die Ostwestfalen ihre Woche mit dem Heimspiel-Sieg vergolden konnten, mussten die Wersekicker nach zwei Unentschieden in Folge die erste Niederlage binnen acht Tagen hinnehmen.
“Diesmal gab es keine Punkte. Rödinghausen war einfach zu reif für uns”, so das Fazit von Ahlens Interimstrainer Andreas Zimmermann. In der Tat spielt sich die Partie mehrheitlich vor dem Ahlener Strafraum ab. Die Rot-Weissen erspielen sich erst gegen Mitte der zweiten Hälfte eine Mini-Chance, ansonsten ist Rödinghausen permanent am Drücker. Die größte Chance haben die Gastgeber in der 36. Minute durch Patrick Kurzen, dessen Schuss – dank eines wieder sehr gut aufgelegten Rafael Hester – an die Latte gelenkt wird. Mit einem 0:0 geht es dann in die Pause.
Nach dem Wechsel erhöht Rödinghausen den Druck, Ahlen hält – auch dank der frisch eingewechselten Romario Wiesweg und Rene Lindner – gut dagegen. In der 58. Minute entscheidet der Schiedsrichter auf Hand-Elfmeter, der bereits verwarnte Kevin Kahlert muss runter vom Platz. Unter großem Jubel auf Ahlener Seite verschießt Christian Derflinger zwar den Elfer, Rödinghausens Nummer 17 revanchiert sich aber knapp 20 Minuten später in der 76. Spielminute mit dem 1:0. In der 84. Minute erhöht Angelo Langer auf 2:0. Ein verdienter Sieg für den Favoriten. “Hinten raus mit nur zehn Mann hat man uns die drei Spiele binnen acht Tagen angemerkt”, sagt Andreas Zimmermann. “Rödinghausen ist nach dem Sieg gegen Dortmund mit breiter Brust gegen uns angetreten und hat es uns sehr schwer gemacht”, so Zimmermann weiter.
Ahlens Interimstrainer ist nun froh, keine englische Woche vor der Brust zu haben, um mit der Mannschaft gezielt an Abläufen und Automatismen arbeiten zu können. Erst am Samstag geht es zuhause gegen den SV Bergisch Gladbach 09 weiter. “Wir müssen uns jetzt regenerieren und dann gehen wir mit vollem Elan das nächste Spiel an”, so Andreas Zimmermann abschließend.