Rot Weiss Ahlen e.V. – Offizielle Website
Rot Weiss Ahlen e.V. – Offizielle Website

Da ist er endlich! Der Sieg!

Die Aufholjagd hat begonnen – nach einem Spiel, in dem die Gefühle der 600 Fans im Wersestadion Achterbahn gefahren sind und die Rot Weissen mit einem 3:0-Sieg die Oberhand behielten.

Am Ende riss Trainer Markus Kaya die Fäuste hoch. Sein Team hatte sich endlich für die harte Arbeit im Training belohnt. Dabei war gerade die erste Halbzeit ein Kampfspiel auf schwerem Boden, wie es im Buche stand. Man merkte, die Wersekicker hatten richtig Bock auf das Spiel, denn sie gingen mit dem Anpfiff weg direkt auf den Gegner. In der siebten Spielminute jedoch stockte den Fans von Rot Weiss Ahlen der Atem. Wiedenbrück war über die rechte Seite durchgebrochen und der Pass erreichte den völlig frei stehenden Manfredas Ruzgis, doch dieser hämmerte aus kurzer Entferung das Leder in den Ahlener Nachthimmel. Glück für Rot Weiss. Die Ahlener hatten in der Anfangsphase die beste Chance durch Tobias Reithmeir, der nach einer Holldack-Ecke Wiedenbrücks Keeper Luca Breermann in Bedrängnis brachte.

Nach 20 Minuten hielt Till Brinkmann unser Team auf Kurs. Mit einer Weltklasse-Parade kratzte er den Ball von der Linie. „Wir hätten zur Halbzeit führen können, aber so ist eben Fußball“, sagte SCW-Trainer Daniel Brinkmann in der Pressekonferenz. Das Team von Markus Kaya hielt in jeder Phase des Spiels immer wieder kämpferisch und spielerisch dagegen.

Nach dem Seitenwechsel drehte Ahlen richtig auf. Auf die Siegerstraße brachte die Rot Weissen das Schlitzohr Jan Holldack. Er sah sofort, dass Keeper Breermann sich den Ball nach einem Rückpass zu weit vorgelegt hatte. Mit der Hacke überlupfte er den Keeper, ließ den Ball auf seinen Oberschenkel abtropfen und schob die Kugel locker zum 1:0 in das leere Wiedenbrücker Tor. Der Torjubel war im Wersestadion noch nicht ganz verebbt, da drehte Davud Tuma über die rechte Seite mächtig auf und passte in den Strafraum. Hüseyin Bulut nahm den Ball auf, umkurvte seinen Gegenspieler und stellte auf 2:0 (59.). Wiedenbrück brach auseinander und hatte nichts mehr entgegen zu setzen. Der eingewechselte Christian Skoda markierte mit seinem Treffer den 3:0-Endstand. (86.)

Am Ende stand ein Sieg, der frenetisch von den Fans gefeiert wurde. Nach dem Frust der vergangenen Wochen waren die drei Punkte reiner Balsam für die Rot Weisse Seele.

Weiter geht es bereits wieder am Freitag, wenn wir in Rödinghausen zu Gast sind.

RWA: Brinkmann – Reithmeir, Kahlert, Schlüsselburg – Temin, Tuma (77. Pihl), Twardzik, Holldack (83. Dej), Bulut (73. Skoda), Ubabuike – Özkara (58. Marzullo)

Fotos von Henning Wegener

Interviews von Simone Zettier

Related Posts