Am Freitagabend wird alles für eine interessante Partie vorbereitet sein. Denn Rot Weiss Ahlen muss auf dem Tivoli bei Alemannia Aachen antreten. Ein Bundesligastadion, Flutlichtspiel und ein Gegner, der eine mächtige Fan-Unterstützung genießt, aber in der vergangenen Saison gegen das Team von Andreas Zimmermann eine derbe 4:1-Niederlage einstecken musste.
Wenn es nach unserem Trainer geht, wäre es schön, dieses Ergebnis noch mal einzufahren. „Wir fahren nicht zum Spaß nach Aachen. Wir wollen dort erneut etwas Zählbares mitnehmen. Natürlich wäre uns ein Sieg am liebsten“, sagt Zimbo und grinst diebisch. Das Unterfangen dürfte nicht ganz so einfach werden. Denn die Aachener haben in den ersten vier Spielen noch keine Partie siegreich gestalten können. Sie sind beim Saisonauftakt in Oberhausen mit einer 2:1-Niederlage gestartet und danach folgten gegen den 1. FC Düren, bei Fortuna Düsseldorf und beim Wuppertaler SV je ein Unentschieden. Die Aachener stehen gewaltig unter Druck und müssen gerade zu Hause auf dem Tivoli in Form von Toren liefern. Es ist keine Mannschaft zu erwarten, die sich tief in ihrer eigenen Hälfte zurückziehen wird. Daher kann es sicherlich ein sehr interessantes Spiel für die Zuschauer werden.
Auf Ahlener-Seite darf Mondecai Zuhs nach seiner Rotsperre wieder eingesetzt werden. Kevin Kahlert wird weiterhin verletzt ausfallen. Tobias Reithmeir zog sich im Training eine Gesichtsverletzung zu und wurde operiert. Er bekommt eine Gesichtsmaske angepasst, aber ob es für einen Einsatz in Aachen reicht, muss abgewartet werden. Die Mannschaft hofft auf eine ähnlich überragende Unterstützung der Fans wie beim Auswärtspiel in Wiedenbrück. „Die Jungs in der Kurve geben immer alles und wir als Team und als eine Familie wollen ihnen das gleiche zurückgeben“, weiß der Trainer genau das #nur gemeinsam geht!