Des einen Pech, des anderen Glück! Weil Daniel Schaffer verletzt ausfiel, feierte Neuzugang Ihab Darwiche am letzten Wochenende, knapp eine Woche nach seiner Verpflichtung, direkt seine Premiere im Rot Weiss-Trikot. Und obwohl der Begriff Spielpraxis in den letzten Monaten für den 22-jährigen Flügelstürmer zum Fremdwort wurde, zeigte er gleich im ersten Auftritt seine Qualitäten auf dem Platz. Ein Debütant, auf den man sich freuen darf – 90 Sekunden mit Ihab Darwiche:
Auch wenn das Ergebnis in Rödinghausen nicht passte, wie fiel dein Fazit nach dem ersten Spiel aus?
„Das Ergebnis war enttäuschend und das hatten wir uns alle natürlich anders vorgestellt. Letztendlich bin ich aber überglücklich, dass mir der Trainer das Vertrauen geschenkt hat und ich die vollen 90 Minuten durchgehalten habe. Für mich war es wichtig, dass ich nach der langen Verletzungspause schmerzfrei war und das hat funktioniert.“
Wie lange ist es her, als du zuletzt 90 Minuten auf dem Platz standest?
„Da muss ich wirklich lange überlegen. Es ist mittlerweile bestimmt schon drei Jahre her, dass ich ein Spiel über die volle Distanz absolviert habe.“
Dir fehlt sehr viel Spielpraxis und dennoch konntest du überzeugen. Ist Fußballspielen also wie Fahrradfahren für dich und man verlernt es einfach nicht?
„Ich musste leider oft die Erfahrung machen, mich nach einer Verletzung zurückzukämpfen. Ich kann aber zum Glück auch sagen, dass es mir immer sehr einfach gefallen ist, wieder den Anschluss zu finden. Ich hatte nie wirklich Probleme damit, schnell wieder in den Spielrhythmus zu kommen. Das verlernt man einfach nicht.“
Worauf dürfen sich unsere Fans in Zukunft noch mit Ihab Darwiche bei Rot Weiss Ahlen freuen?
„Auf eine am Ende hoffentlich erfolgreiche Regionalliga-Saison und vielleicht ja auch auf meine etwas ballverliebte Spielweise auf dem Platz. Ich freue mich jedenfalls sehr auf die kommenden Aufgeben mit Rot Weiss Ahlen.“