Vier Spiele ohne Gegentor. Noch zu wenig für Sören Stauder. Unser Schlussmann ist natürlich trotzdem mehr als zufrieden mit dem bisherigen Saisonverlauf. Uns stand der 25-Jährige vor dem Heimspiel gegen Hamm (Sonntag, 15 Uhr) 90 Sekunden lang Rede und Antwort:
Welches Ergebnis ist dir als Torwart eigentlich lieber? Ein 6:1 wie in Herne oder ein 2:0 wie jetzt in Ennepetal?
Auf jeden Fall ein 2:0 wie in Ennepetal. Für einen Torwart gibt es einfach nichts schöneres als ohne Gegentor zu bleiben und sich auszeichnen zu dürfen.
In Ennepetal stand nach 6 Spielen endlich wieder die Null. Lag das Hauptaugenmerk im Training zuletzt auch darauf?
Der Trainer vermittelt uns Woche für Woche, das unser Hauptaugenmerk auf die Defensive gelegt werden muss, denn ein Tor können wir mit unseren Qualitäten in der Offensive immer erzielen. Vier von jetzt zehn Spielen zu Null ist bereits ganz gut, am Ende ist es aber auch mein persönliches Ziel, dass in 50 Prozent der Spiele die Null stand.
Euer Hunger nach Erfolg und Toren scheint nie gestillt. Was dürfen wir gegen Hamm wieder von euch erwarten?
Viele Fans gehen davon aus, dass wir Hamm abschießen. Ganz so einfach wird das aber nicht. Hamm ist ein sehr gefährlicher Gegner. Steht jedoch hinten auch am Sonntag wieder die Null, gewinnen wir das Spiel zu 100 Prozent und das zählt.
Ganz nebenbei. Wer erzielt eigentlich im Training die meisten Tore gegen dich? Ist das auch Damir oder jemand anderes?
(lacht) Im Training darf jeder Spieler pro Woche ein Tor schießen… für das Selbstvertrauen.