Rot Weiss Ahlen e.V. – Offizielle Website
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0:3-Niederlage zum Saisonabschluss

Mit einem guten Spiel, aber einer 0:3-Niederlage, kam die Mannschaft von Rot Weiss Ahlen vom Auswärtsspiel beim Regionalligameister SC Preußen Münster zurück.

„Wir haben heute ein ordentliches Spiel abgeliefert und haben uns wieder einmal durch einige individuelle Fehler selber bestraft. Allerdings haben wir auch drei oder vier gute Möglichkeiten liegen lassen. Da fehlte uns die Zielstrebigkeit“ analysierte RW-Trainer Markus Kaya die Partie beim Aufsteiger.

Natürlich waren die Meisterkicker im Vorfeld der große Favorit, doch in den ersten 20 Minuten hielten die Ahlener durchaus mit und zeigten ein gutes Spiel. Gefährlich war Münster „nur“ nach Standardsituationen. Gleich mehrere Eckbälle der Preußen kamen gefährlich vor der Ahlener Tor. Gerrit Wegkamp eine dieser Chance und verzog knapp (12.), aber als er erneut mit dem Kopf nach einer Flanke über die rechte Seite am langen Pfosten auftauchte, sah Pascal Itter kein Land gegen den sprunggewaltigen Preußen und er erzielte die 1:0-Führung (21.). Nur wenig später war es eben wieder ein Eckball der weit in den Ahlener Strafraum gedroschen wurde. Nikolaj Remberg war zur Stelle und köpfte den Ball zum 2:0 ins Ahlener Tor (25.).

Nach einer halben Stunde die größte Ahlener Chance als Jan Holldack mit einem Freistoß am gut aufgelegten SCP-Keeper Max Schulze-Niehues scheiterte. Bis zur Pause kämpften die Ahlener gut gegen den Tabellenführer und ließen nicht mehr viel zu.

Nach dem Seitenwechsel brachte Markus Kaya den Routinier Kevin Kahlert, da er der Abwehr bei Standards mehr Stabilität geben sollte. Direkt nach dem Wiederanpfiff setzten sich die Grün-Schwarzen im Ahlener Fünfmeterraum fest und den Rot Weissen gelang es nicht den Ball aus der Gefahrenzone zu bringen. Yassine Bouchama staubte ab und ließ Robin Brüseke, der diesmal wieder den Vorzug vor Till Brinkmann im Kasten erhalten hat und sein 150 Regionalligaspiel absolvierte, keine Chance. (48.) Damit war das Spiel für die Ahlener gelaufen, bevor die zweite Halbzeit richtig begonnen hatte. Nach 52. Minuten die Riesenchance zum Anschlusstreffer zu kommen. Nach einem schön vorgetragenen Angriff, den Mike Pihl, der heute in seinem letzten Spiel für Rot Weiss Ahlen als Kapitän auflaufen durfte, eingeleitet hat. Er spielte David Tuma steil und der sah den heute sehr gut spielenden Tidiane Gueye, der setzte sich gegen gleich zwei Abwehrspieler durch und stand frei vor Schulze-Niehues, doch dieser konnte mit einer Rettungstat den Treffer verhindern. Im Anschluss hatten die Gastgeber zwei Chance, um das Ergebnis noch zu erhöhen. Die letzten nennenswerte Chance hatte Rot Weiss Ahlen, als Jan Holdack mit einem satten Schuss abermals am guten Keeper der Preußen scheiterte. Zu erwähnen wäre noch, dass RW Ahlens Torwarttrainer und Urgestein Rene Grabowski in der Schlussphase für Robin Brüseke in die Partie gekommen war und den Kasten bis zum Ende des Spiels sauber hielt.

Mit dem Schlusspfiff war vor 12422 Zuschauern an der Hammerstraße der Teufel los. Die Preußen feierten zurecht ihren Aufstieg und luden auch die Fans von Rot Weiss Ahlen , die einen fantastischen Support abgeliefert haben, zum Freibier ein.

Damit endete eine Saison,

die vielversprechend begann, aber als Horrorsaison in die Geschichtsbücher eingehen wird. Am Ende steht der sportliche Klassenerhalt und nun gilt es den Westvereinen in der 3. Liga die Daumen zu drücken, dass keine dieser Mannschaften absteigt.

RWA: Brüseke (79. Grabowski) – Itter (57. Kuffour), Schlüsselburg, Twardzik, Pihl – Klann, Dej (46. Kahlert)– Tuma (66. Ubabuike), Gueye, Bulut – Holldack

Fotos von Marc Kreisel

Interviews von Sarah Wick

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